Der Mathematik-Garten

5 Platonische Körper an einer Schule in Süddeutschland

Was ist überhaupt ein Mathematik-Garten?
Es ist ein Ort unter freiem Himmel mit Objekten, die zu mathematischen Fragestellungen und deren Beantwortung animieren. Lage, Ausmaß, Anordnung, Material und Konstruktion der ausgestellten Objekte sowie Begehbarkeit der Anlage haben Bedeutung und sollen folgenden Aspekten genügen:

Darstellung tiefer mathematischer Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten
Ohne an den „hässlichen“ Formalismus grauenvoll erlebter Mathestunden zu erinnern sollen Ordnungsprinzipien und Muster des Kosmos erfahrbar werden.

„Mehrkanalige“ Wahrnehmung und Erfahrbarkeit
Möglichst viele Kanäle der Wahrnehmung, auch selten benutzte wie Berührung und Sich-umgeben-fühlen mit den Objekten, sollen angeregt werden.

Erforschbarkeit und Beschreibbarkeit auf unterschiedlichem Niveau
Von der Kunst des Abzählens bis in die analytische Geometrie reicht das Spektrum.

Künstlerisch ästhetische Gesichtspunkte
Eine der wichtigsten mathematischen Qualitäten ist, dass es „gut aussieht“.

Kulturhistorische und fachübergreifende Dimension
Die isolierte Stellung der Mathematik als trockene „Fachidiotendisziplin“ wird gesprengt.

Autoren:
Arno Fehringer, Peter Geist, Gymnasiallehrer für Mathermatik und Physik

Quellen:
www.neurodidaktik.de
www.zahlengarten.de

Preiß, G.: Ein System zur Simulation natürlicher Neuronennetze mit Beiträgen zum Aufbau einer Neurodidaktik, ZDM 92/3

Preiß, G.: Die neurodidaktischen Grundlagen für das Projekt „Didaktische Träger für Zahlen“, 1995

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